Stefan Drexlmeier

Nomen est omen: Stefan Drexlmeier, geboren 1981, ist Niederbayer. Nach einer richtungweisenden musikalischen Grundausbildung bei den Regensburger Domspatzen und privaten Studien bei Hans Jung, Peter Wetzler und Sami Kustaloglu, die er bis heute pflegt, war er frühzeitig freiberuflich tätig: seit 2001 festes Mitglied des Collegium Vocale Gent und daneben in Chören wie dem des Bayerischen Rundfunks oder Ensembles wie dem Athesinus Consort, mit denen er weltweit konzertierte. Dabei prägten vor allem Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Marcus Creed und Peter Dijkstra seine Vorstellungen von Chorklang, Interpretation und sprachlicher Intensität. Die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Sasha Waltz oder Guy Cassiers brachte ihm wertvolle Erfahrungen auf der Tanz- und Theaterbühne. Der bekennende Cineast ist auch als Chorsolist auf zahlreichen preisgekrönten CD-Produktionen zu hören. Seit September 2018 ist Stefan Drexlmeier festes Mitglied im Bass des RIAS Kammerchor Berlin.

Was fasziniert dich am Singen?

Wenn Harmonien im gemeinsamen Gestalten makellos einrasten, entfalten sie eine unmittelbar spürbare Kraft. Solche Momente mit dem eigenen Körper als Instrument kreieren zu können und damit in der Einheit des Ensembles aufzugehen, fasziniert mich immer wieder aufs Neue.