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Jonathan de la Paz Zaens (Bassbariton) ist gebürtiger Philippine. Seinen Bachelor Abschluss erwarb er an der University of the Philippines bei Prof. Andrea O. Veneracion, sein Studium schloss er an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Dr. Herbert Brauer ab. Er ist seit 2004 festes Mitglied des RIAS Kammerchor Berlin. Sein Engagement als Liedsänger führte ihn nach Deutschland, Italien, Schweden, Tschechien und in die USA. Als Konzertsänger gestaltet er wiederholt die Basspartien der großen Oratorien. Zudem widmet er sich intensiv der zeitgenössischen Musik, so sang er u. a. bei den Salzburger Festspielen in der Uraufführung von Karl-Heinz Stockhausens Düfte-Zeichen und übernahm die Rolle des Luzifer in Stockhausens Deutscher Szenischer Erstaufführung Michaels Jugend vom Donnerstag aus Licht bei den Berliner Festspielen.

Welches war dein unvergesslichstes Erlebnis während deiner Zeit im Chor?

Das Konzert Chorrenaissance – wie ein Phönix am 16. September 2020 bleibt für mich ein unvergessliches Erlebnis. Wegen der COVID-19-Pandemie durften wir am Anfang überhaupt nicht singen. Nur unter strengen Regelungen konnten wir dann einzeln, zu zweit und später in kleineren Gruppen zusammen musizieren. Es war ein seltsames. Als wir an dem Tag zum ersten Mal wieder in voller Besetzung singen durften – trotz drei Meter Abstand voneinander – sangen wir ein wunderschönes und emotionales Konzert! Ich habe immer noch Tränen in den Augen, wenn ich zurückblicke und Ausschnitte von dem Konzert anhöre.