Susanne Langner

Die gebürtige Dresdnerin studierte am Mozarteum Salzburg bei KS Prof. Elisabeth Wilke Gesang und absolvierte mit Auszeichnung. Sie war mehrfach Preisträgerin und Finalistin internationaler Wettbewerbe, unter anderem beim Bachwettbewerb Leipzig.

Seit 2003 ist Sie Mitglied des RIAS Kammerchores.

Darüber hinaus musiziert sie als Solistin mit Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, der Lautten Compagney Berlin, dem Winsbacher Knabenchor (2024), dem Kreuzchor Dresden oder dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig ebenso, wie als Ensemblesängerin mit Ensemble amarcord, Calmus, Opella Musica und anderen.

Gemeinsam mit Ludwig Böhme und dem Leipziger Synagogalchor setzt sie sich für die Bewahrung und Belebung weltlicher und geistlicher jüdischer Musik ein. Diese Arbeit wurde 2016 mit dem Obermayer German Jewish History Award gewürdigt.

Seit 2021 ist sie Direktoriumsmitglied der Neuen Bachgesellschaft.

Was fasziniert dich am Singen?

Am Singen fasziniert mich, dass man über den Text immer etwas sagen kann und muss. Es gibt keine Vokalmusik ohne Aussage. Manchmal ist das eine Bürde – dann beneide ich die Instrumentalist*innen, die sich immer direkt in die Gefühle des Publikums hineinspielen und „einfach Musik machen” können. Meist nehme ich es aber als großes Geschenk wahr, mich in die Texte hineinzudenken, sie zu durchdringen und dann mit Überzeugung weitergeben zu können.