Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt Liza Steinbock mit 15 Jahren zunächst im Bereich Musical und Pop. Mit 18 Jahren wechselte sie dann das Fach und begann ihre klassische Gesangsausbildung beim Bass-Bariton Jorge A. Martínez. 2016 wurde sie an der Universität der Künste Berlin für das Gesangsstudium angenommen, wo sie daraufhin bei Prof. Enrico Facini und Beatrice Niehoff studierte. Während ihres Studiums arbeitete sie bereits mehrmals mit dem Sønderjyllands Symfoniorkester (DK) zusammen, wo sie im Chor Werke wie Orffs Carmina Burana, Mozarts Requiem und Dvořáks Stabat Mater sang. In dieser Zeit arbeitete sie mit Dirigenten wie David Riddell, Bjarte Engeset und Johannes Wildner.
2021 schloss Liza ihr Studium mit Erfolg ab und begann ihre Arbeit als freischaffende Sängerin. Sie wurde Teil des Synagogal Ensemble Berlin, wo sie neben diversen Konzerten bei einer CD-Aufnahme mitwirkte. Darüber hinaus sang sie im Ernst Senff Chor u.A. Das klagende Lied von Mahler mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Dominik Beykirch. Es folgte eine weitere Aufnahme mit dem Ensemble Ofanìm unter der Leitung von Avishay Shalom sowie Lizas Debut an der Berliner Philharmonie, welches sie mit Hanns Eislers Die Maßnahme (Op. 20) unter der Leitung von Ekaterina Antonenko gab.
Liza war von 2016 bis 2022 Stipendiatin der Nikolaus Reiser Stiftung, wodurch sie auch regelmäßig Konzerte in Flensburg sang.
In der Spielzeit 2022–23 war Liza im Opernchor des Theater Plauen-Zwickau tätig (Chordirektor Michael Konstantin), wo sie neben der Arbeit im Chor auch kleine solistische Rollen übernahm.
2023 arbeitete Liza das erste Mal mit der Europa Chor Akademie zusammen, wo sie Robert Schumanns Das Paradies und die Peri mit den Hamburger Symphonikern unter der Leitung von Sylvain Cambreling in der Laeiszhalle Hamburg aufführte.
Für 2024 erhielt sie ein Stipendium von der Europa Chor Akademie und wird neben dem RIAS Kammerchor Studio ebenfalls dort eine Weiterbildung im Chorgesang genießen.