Fabienne Weiß

Fabienne Weiß
© Oliver Look

Die Sopranistin Fabienne Weiß (geb. Keppler) wurde in Preetz geboren. Sie studierte Operngesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover und arbeitete intensiv mit Prof. Snezana Stamenkovic (Mannheim). Seit 2015 ist sie festes Ensemblemitglied im RIAS Kammerchor Berlin. Wichtige künstlerische Impulse erhielt Fabienne Weiß bei Prof. Christiane Iven, Deborah Polaski, Prof. Aribert Reimann, Prof. Jan Philip Schulze und Justus Zeyen. Frühere Engagements führten Fabienne Weiß im lyrischen Sopranfach an das Theater für Niedersachsen, das Theater Bielefeld und zu verschiedenen Sommerfestspielen, wie z.B. die Internationale Opernakademie auf Schloss Weikersheim. Im Jahr 2020, zu Beginn der Corona Pandemie, gründete sie zusammen mit der Mezzosopranistin Franziska Markowitsch und dem Baseler Gitarristen Phileas Baun das Alato Trio. Gemeinsam erarbeiteten die drei Musiker*innen ein eigens für diese außergewöhnliche Besetzung arrangiertes Repertoire, welches sich vornehmlich mit Duetten für zwei Frauenstimmen beschäftigt, die der Deutschen Romantik entsprungen sind. Mit ihrem Trio und als Solistin im Konzertfach ist Fabienne Weiß bundesweit tätig.

Was fasziniert dich am Singen?
Wir Menschen sind komplexe Individuen mit einem Füllhorn an Emotionen. Musik vermag diesen Gefühlen eine Sprache zu geben. Beim Singen geschieht das durch den eigenen Körper, was es sehr unmittelbar erlebbar macht. Wenn man singt, sind sowohl Körper als auch Seele beteiligt und aktiv. Alles ist im Fluss und miteinander verbunden. Im besten Fall sind Sänger*innen dazu in der Lage, ihre Gefühle zu extrahieren und auf die Zuhörer*innen zu übertragen. Das hat eine ungeheure Kraft, die ich faszinierend finde.