Ingolf Horenburg

Mit der Blockflöte begann ein Jahr vor der Schule das musikalische Leben von Ingolf Horenburg. Als Zehnjähriger ging er zu den Dresdner Kapellknaben der Hofkirche und kam auch für den Zivildienst in der Chirurgie und zum Studium des Singens nicht aus Dresden weg.

Nach der „Wende“ genoss er die bunte (auch) musikalische Aufbruchsstimmung und Freiheit und sang in vielen neuen erwachenden Ensembles. So kam Ingolf Horenburg mit diesen durch das „neue“ Deutschland und die „weite Welt“. Endlich lernte er aktiv die großen Werke von J. S. Bach kennen, welche als katholischer Kapellknabe nicht in der Chormappe lagen.

Auch wirkte der Bariton bei einigen Opernproduktionen mit und weint dem Spiel auf der Bühne doch manchmal eine Träne nach. Und dennoch ist das Singen im Chor seine große Liebe und er ist froh, seit 2000 im RIAS Kammerchor Berlin ein Zuhause gefunden zu haben. Auch die Blockflöte wird für den Gottesdienst in seiner Gemeinde immer mal wieder ausgepackt.

Was bedeutet es für dich, Teil des RIAS Kammerchor Berlin zu sein?

Dass wir uns im RIAS Kammerchor gemeinsam klanglich und emotional mit höchstem Anspruch Musik erringen und dann unserem Publikum erlebbar machen, ist eine wunderbare, wertvolle und befriedigende Aufgabe.