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| Sehr geehrte Frau Hofmann, |  |
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| „75 Jahre und kein bisschen leise“ – so beschreibt Chordirektor Bernhard Heß unseren RIAS Kammerchor, der am 15. Oktober seinen 75. Geburtstag feiert. Und wir freuen uns riesig, Ihnen heute dazu die Jubiläumssaison zu präsentieren! Zudem stehen noch zwei Highlights dieser Saison an: Unser Publikumsworkshop mit Justin Doyle (neuer Anmeldeschluss: 26.6.) und unser„Stella Maris“-Konzert, beides am 29. Juni im Kammermusiksaal der Philharmonie. Alle Infos zur Teilnahme am Workshop und zum Konzert finden Sie weiter unten. Am Ende des Newsletters lassen wir schließlich noch einmal unser 4. ForumKonzert der Saison Revue passieren, das am 2. Juni in der Neuen Nationalgalerie stattfand. Und nun sind Sie herzlich eingeladen, sich mit uns auf unsere Jubiläumssaison einzustimmen – feiern Sie mit uns und freuen Sie sich auf mitreißende und abwechslungsreiche Konzerterlebnisse! Viel Vergnügen beim Erforschen unserer neuen Saison wünscht Ihnen herzlichst, Ihr RIAS Kammerchor Berlin
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 | | Wir präsentieren: Unsere Jubiläumssaison |
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| Seit der Gründung des Chores 1948 spielt unser Ensemble eine bedeutende Rolle in der Berliner Rundfunkgeschichte und ist heute mit den individuellen Programmen und dem unverwechselbaren Klang aus der Klassikszene Deutschlands nicht mehr wegzudenken. Über die ganze Jubiläumssaison präsentieren wir, wie wunderbar sich altbewährte und moderne Ideen ergänzen können. Ehemalige Chefdirigenten So freuen wir uns beispielweise, dass drei unserer ehemaligen sechs Chefdirigenten, Marcus Creed, Daniel Reuss und Hans-Christoph Rademann, wieder für jeweils ein Konzert in Berlin am Pult stehen werden. Genreübergreifende Kooperationen Mit einer halbszenischen Inszenierung von Henry Purcells Oper King Arthur setzen wir darüber hinaus die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseur Christoph von Bernuth fort. Weitere genreübergreifende Projekte umfassen unter anderem Kollaborationen mit dem interdisziplinären Ensemble gamut inc. sowie ein Projekt mit der Künstlerin Maria Rud, die zum a cappella-Gesang Gemälde erschaffen wird. Erfolgreiche Fortsetzungen Auch Georg Friedrich Händel steht in wohlbewährter Tradition wieder auf dem Programm, unter anderem mit Israel in Egypt beim Neujahrskonzert im Großen Saal der Philharmonie Berlin. Und in gleich zwei Programmen stellen wir komponierende Geschwister in den Mittelpunkt: Joseph und Michael Haydn und, bereits zum zweiten Mal, Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy. Composer in Residence Neue Kompositionen spielen schon von Beginn an eine große Rolle in unserem Repertoire. So freuen wir uns sehr, dass der in Deutschland lebende Brite Alec Roth unser erster Composer in Residence wird. Ganz passend zum Jubiläum wurde er übrigens in unserem Gründungsjahr 1948 geboren. Gastkünstler*innen Wir blicken außerdem gespannt auf zahlreiche Konzerte mit renommierten Gastkünstler*innen: von Dirigent*innen wie Joana Mallwitz und Vladimir Jurowski über Sänger*innen wie Anna Prohaska und Roderick Williams zu Instrumentalsolist*innen wie Philip Mayers (Klavier). Zu unseren weiteren Jubiläumsgästen zählen auch viele unserer langjährigen Wegbegleiter, wie die Akademie für Alte Musik Berlin, das Freiburger Barockorchester, die Capella de la Torre, das Rundfunk Sinfonie-Orchester Berlin und das Ensemble Musikfabrik. Musikvermittlungs-Projekte Schließlich ist auch die Musikvermittlung ein wichtiger Teil unserer Arbeit. In verschiedenen Projekten treten wir in direkten Kontakt mit unserem Publikum, um auf verschiedensten Ebenen und über alle Altersgruppen hinweg die Welt der Musik greifbarer zu machen. Zu unseren Musikvermittlungsprogrammen zählen unter anderem unsere Schulchorpatenschaft, die Musikalischen Salons, der Publikumsworkshop mit Justin Doyle und ein klingender Audioguide in der Gemäldegalerie Berlin. Abonnements für die Berliner Konzerte können Sie ab sofort erwerben. Der freie Vorverkauf startet am 17. Juli 2023. Alle Tickets können Sie über den Besucherservice online, über tickets@rias-kammerchor.de oder über (030) 20 29 87 25 erwerben.
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 | | Publikumsworkshop mit Justin Doyle |
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| Chefdirigent Justin Doyle lädt ganz herzlich am Donnerstag, den 29. Juni, von 17.15 bis 18.45 Uhr zu einem Workshop im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin ein. Am Workshop teilnehmen können Sie, wenn Sie ein Ticket zu unserem anschließend stattfindenden Konzert „Stella Maris“ erworben haben. Im Workshop studiert Justin Doyle mit dem Publikumschor drei Werke ein, die er im anschließenden „Stella Maris“-Konzert auch mit dem RIAS Kammerchor präsentiert: ➤ Francisco Guerrero Ave Virgo Sanctissima ➤ Tomás Luis de Victoria Agnus Dei aus Missa Ave Maris Stella ➤ Rory Wainwright Johnston Ave Regina caelorum Anmeldungen werden mit Angabe der Stimmgruppe noch bis zum 26. Juni entgegengenommen unter: lentz@rias-kammerchor.de. Das Notenmaterial wird allen angemeldeten Teilnehmer*innen vorab in digitaler Form oder auf Wunsch per Post zugesendet. Unterstützt werden die Sänger*innen des Workshops von unseren Akademist*innen des RIAS Kammerchor Studios: Birita Poulsen (Sopran), Carmen Callejas (Sopran), Dominika Kościelniak (Alt), Thaddäus Böhm (Tenor) und Bruno Meichsner (Bass). ➤ Donnerstag, den 29. Juni, 17.15 bis 18.45 Uhr ➤ Kammermusiksaal, Philharmonie Berlin ➤ Justin Doyle, Akademist*innen des RIAS Kammerchor Studio ➤ Anmeldung unter: lentz@rias-kammerchor.de ➤ Teilnahme möglich nach Erwerb eines „Stella Maris“-Tickets
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| Mit „Stella Maris“ präsentieren wir zum Saisonende ein vielseitiges Programm, in dem zwei Messen mit jeweils kontrastierenden Werken verwoben werden. Justin Doyle dirigiert das a cappella-Konzert am Do, 29. Juni 2023, um 20.00 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin. Zwei Komponisten, zwei Messen, zwei Welten: In diesem Konzert wird Tomás Luis de Victorias einfühlsame Missa Ave maris stella aus dem 16. Jahrhundert Francis Poulencs dynamischer Messe in G-Dur von 1937 gegenübergestellt und mit Mariengesängen unterschiedlichster Epochen und Herkunft verwoben. Im Mittelpunkt des ersten Konzertteils steht Victorias Missa Ave maris stella. Zwischen den einzelnen Teilen dieses Werkes werden zeitgenössische Mariengesänge eingeschoben, wie Einojuhani Rautavaaras Canticum Mariae virginis und das Ave Regina Caelorum des 1993 in England geborenen und in Berlin lebenden Rory Wainwright Johnston. Darüber hinaus erklingt James MacMillans A Child’s Prayer – eine ergreifende Komposition, die den Verstorbenen des unbegreiflichen Amoklaufs an einer Grundschule in Dunblane 1996 gewidmet ist. Francis Poulencs Messe in G-Dur steht im zweiten Konzertteil im Fokus. Wie Victorias Messe, wird auch Poulencs Werk aufgeteilt und mit anderen Kompositionen verwoben. So beginnt dieser Teil mit dem Ave virgo sanctissima von Francisco Guerrero. Später ist noch sein Regina caeli laetare sowie Thomas Tallis' O scarum convivium zu hören, bevor das Agnus Dei aus Poulencs Messe den Abend beschließt. Konzerttickets von 25–40 EUR sind online sowie beim Besucherservice der ROC unter (030) 20 29 87 25 und tickets@rias-kammerchor.de erhältlich. Sie können nicht dabei sein? Deutschlandfunk Kultur überträgt das Konzert live ab 20.03 Uhr. Der Mitschnitt ist wie immer anschließend im Web und der Dlf Audiothek-App 30 Tage verfügbar.
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| v.l.n.r.: Viktoria Wilson, Anna Schaumlöffel, Susanne Langner, Volker Nietzke, Jörg Genslein, Johannes Schendel, Jonathan de la Paz Zaens © Fabian Schellhorn
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| Ein ganz besonderer Abschluss unserer diesjährigen ForumKonzerte fand am 2. Juni in der Neuen Nationalgalerie in Berlin statt. Das Museum, welches eine ausgezeichnete Sammlung an Kunstwerken aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts besitzt, bot einen idealen Ort für ein Programm, das an unterschiedlichen Orten innerhalb des Gebäudes die Verbindung von bildender Kunst und Musik aufzeigte. Unter der Leitung unseres Tenors Jörg Genslein wurden die Besucher*innen auf verschiedenen Routen durch die Sammlung geleitet, um die jeweils passenden Gemälde zur entsprechenden Musik in den Blickpunkt rücken zu können. Zur Aufführung kamen ausschließlich Stücke und Lieder aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, darunter Werke von Hanns Eisler und Kurt Schwitters, die den thematischen Bogen vom klassischen Lied über Chanson bis zu Texten des Dadaismus spannten. Höhepunkt des Abends war Kurt Schwitters dadaistische Ursonate, welche mit vollem Körpereinsatz unserer Sänger*innen im Skulpturengarten des Museums dargeboten wurde. Unsere Sänger*innen Jörg Genslein, Viktoria Wilson, Anna Schaumlöffel, Susanne Langner, Volker Nietzke, Johannes Schendel und Jonathan de la Paz Zaens absolvierten das gleichermaßen amüsante wie anspruchsvolle Programm mit einer Bravour, die sich im begeisterten Applaus des Publikums zeigte. Begleitet wurden die Sänger*innen im ersten Teil des Konzerts vom wunderbaren Philip Mayers am Klavier, der zudem mit Erwin Schulhoffs virtuoser Suite Dansante en Jazz zu erleben war. Konzipiert hatte dieses spannende Programm neben Jörg Genslein auch der Dramaturg Christian Filips, der krankheitsbedingt leider nicht mitwirken konnte. Die Kostüme stammten von Daniela Zorrozua.
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